Timo Weihe, Auszubildender
Du hast dich während deiner ersten Ausbildung als Zerspanungsmechaniker für einen Neustart entschieden. Was hat dich dazu bewegt?
Während meiner handwerklichen Ausbildung hatte ich immer wieder Berührungspunkte zu kaufmännischen Aufgaben, so habe ich schon früh gemerkt, dass ich eher ein gutes Händchen für wirtschaftliche Zusammenhänge und Planung habe. Die Entscheidung, meine Ausbildung in diese Richtung zu lenken, war daher bewusst. Der kaufmännische Bereich bietet mir einfach mehr Möglichkeiten, meine Stärken einzubringen und mich beruflich weiterzuentwickeln.
Warum hast du dich für deine Ausbildung als Kaufmann für Büromanagement bei Dr. Ausbüttel entschieden?
Durch einen Job, den ich in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung hatte, die mit Dr. Ausbüttel zusammenarbeitet, bin ich auf Dr. Ausbüttel aufmerksam geworden.
Ich war auf der Suche nach einer Ausbildung bei einem Unternehmen, wo der Sinn der Arbeit im Vordergrund steht und wirklich spürbar ist. Ich habe mir Freiheit gewünscht und das Vertrauen, eigenständig zu arbeiten.
In meiner Ausbildung hier bekomme ich die Möglichkeit, in den drei Jahren viele Bereiche im Unternehmen zu durchlaufen. Ich lerne die verschiedenen Aufgaben kennen, das Tagesgeschäft und kann bereichsübergreifend an spannenden Projekten mitarbeiten.
Erzähle uns mehr über deine Aufgaben. Welche Verantwortung übernimmst du bereits?
Ich arbeite wirklich praktisch an den Themen der Teams mit. Wir haben keine speziellen Ausbildungsaufgaben. Wir Auszubildenden sollen alles so praxisnah wie möglich kennenlernen. Das fordert mich von Beginn an, gibt mir aber auch das Gefühl, ein wichtiger Teil des Unternehmens zu sein. Ich bespreche alle Aufgaben mit meinen Kolleginnen und Kollegen und befinde mich in einem Umfeld, in dem ich Schwierigkeiten offen kommunizieren kann.
Eines meiner größten Projekte, das ich begleitet habe, war die Organisation des Sommerfests. Das war sehr herausfordernd, aber ich habe unglaublich viel daraus gelernt.
Was ist für dich das Besondere an der Ausbildung?
Mich motiviert es, zu wissen, dass ich Teil eines großen Ganzen bin und etwas bewegen kann. Unsere Produkte sind keine reinen Lifestyle- oder Konsumprodukte. Wir setzen uns mit dem Leid von Menschen auseinander und entwickeln Lösungen, um diesen Menschen zu helfen. Das ist auch in der Ausbildung spürbar. Wir bekommen die Freiheit und das Vertrauen, an diesen Projekten mitzuarbeiten. Das braucht aber auch Leistung und Lösungsorientierung. Wir können Entscheidungen sehr schnell treffen, und dadurch wird es nicht langweilig.
Wie erlebst du das soziale Engagement?
Durch unser Engagement und die Projekte, die ich kennenlerne, habe ich schnell gelernt, welche Themen wirklich wichtig sind in unserer Gesellschaft. Man blickt anders auf sein eigenes Leben. Ich habe speziell die Arbeit in den Werkstätten für Menschen mit Behinderungen sehr intensiv kennengelernt und kann aus meiner Perspektive sagen, dass es für die Menschen dort wirklich viel bedeutet einer strukturierten Aufgabe nachzugehen und sich mit dem Auftraggeber identifizieren zu können.
Zusätzlich lernen wir uns bei den sozialen Einsätzen auch abseits der Arbeit kennen. Das hilft natürlich vor allem beim Start und man findet schnell gemeinsame Interessen mit den Kolleginnen und Kollegen.
Worauf freust du dich am meisten, wenn du zur Arbeit kommst?
Am meisten freue ich mich auf die Kolleginnen und Kollegen, die anderen Azubis, spannende Aufgaben sowie neue Herausforderungen. Ich merke, dass ich hier gefordert werde. Die Unternehmenswerte sind keine leeren Versprechungen, sie werden gelebt und daran merke ich auch, dass ich mich in einem Umfeld befinde, in dem ich mich gut weiterentwickeln kann.