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Was macht eigentlich der Bereich Projekt­management Marketing?

Sylvia Prsa gibt einen Einblick in Ihre Entwicklungen und Tätigkeiten als Leiterin im Projektmanagement Marketing/Geschäftsführung. Zudem erzählt Sie von Ihren Einsätzen im Rahmen des Sozialen Engagements.

Wie lange arbeiten Sie schon bei Dr. Ausbüttel?
Ich bin seit März 2016 bei Dr. Ausbüttel an Bord.

Welche Entwicklung haben Sie seitdem im Unternehmen gemacht?
Angefangen habe ich als Marketing Projektmanagerin im Geschäftsbereich Piratoplast®. Mit dem Wechsel Anfang 2018 in den Bereich Marketing Services hat sich mein Aufgabengebiet erweitert, und ich habe neben geschäftsbereichsübergreifenden Marketingprojekten auch unternehmensweite Projekte u.a. MDR Projekte verantwortet.

MDR – können Sie kurz erläutern, wofür dies steht?
Hinter der Abkürzung MDR verbirgt sich der Begriff "Medical Device Regulation", eine neue Verordnung für Medizinprodukte. Mit ihr werden neue und verschärfte Anforderungen an Hersteller und Händler in ganz Europa gestellt, um eine erhöhte Patientensicherheit, eine verbesserte Transparenz und eine Rückverfolgbarkeit aller Medizinprodukte noch besser gewährleisten zu können. Herausforderungen, denen sich auch Dr. Ausbüttel stellen muss.

Danke, zurück zur Frage:
In meiner jetzigen Position als Leiterin Projektmanagement Marketing/Geschäftsführung zählt weiterhin die Steuerung diverser Projekte zu meinen Kernaufgaben, ergänzt um die Verantwortung für das Brand & CI Management bei Dr. Ausbüttel.

Bei Ihren Entwicklungen hat sicherlich auch Fort- und Weiterbildung eine maßgebliche Rolle gespielt, oder?
Fort- und Weiterbildung spielt bei Dr. Ausbüttel eine große Rolle. Durch die regelmäßige Teilnahme der Mitarbeiter an Fortbildungen, Seminaren & Co. kann das Unternehmen weitere Kompetenzfelder ausbauen und auf Veränderungen (z.B. Digitalisierung, MDR, …) reagieren.

Für viele meiner Projekte waren Fort- und Weiterbildungen sogar unumgänglich! Zum einen, um Wissen im Bereich MDR aufzubauen. Zum anderen um neue Aufgaben – rund um Markenführung, Markenkommunikation, Digital Marketing,… – verantwortungsvoll zu übernehmen.

Stehen aktuell Weiterbildungen an?
Ich bin gerade dabei nach passenden Schulungen und Weiterbildungsmöglichkeiten zu schauen. Im Marketing kommt nie Stillstand auf, hier muss man immer „am Ball bleiben“. Auch im Bereich Projektmanagement gibt es neue Ansätze und Methodiken…

Auf welches abgeschlossene Projekt sind Sie denn besonders stolz?
Ich bin auf jedes Projekt und Maßnahme stolz, die erfolgreich zum Abschluss gekommen ist. Auch wenn mal etwas anders - als ursprünglich geplant - verläuft, so sammelt man im Team immer wertvolle Erfahrungen und macht Learnings, die man in andere Projekte einfließen lassen kann.

Gibt es eine konkrete Marketingmaßnahme, die Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?
Unter dem Motto "Glück lässt sich teilen" haben wir auf der AAD 2019 (Augenärztliche Akademie Deutschland) eine tolle Spendenaktion für Messebesucher am Piratoplast-Stand ins Leben gerufen. Besucher des Messestandes erhielten drei Spendenkleeblätter, die symbolisch jeweils 10 € repräsentierten. Die Messebesucher durften entscheiden, auf welche Projekte sie ihre Kleeblätter verteilen – die entsprechenden Summen spendete Piratoplast® an die sozialen Träger. Insgesamt kamen so über 8.500 € zusammen. Vertreter der drei Projekte waren ebenfalls vor Ort und standen für Rückfragen bereit.

Tolle Aktion!
Glück teilen war auch Impulsgeber für anderen Abteilungen im Unternehmen. Im Geschäftsbereich Professionelle Wundversorgung konnten durch eine ähnliche Aktion Spendengelder drei sozialen Projekte zugutekommen.

Das Schöne an diesen Aktionen war, dass sie allesamt das soziale Engagement bei Dr. Ausbüttel unterstützt haben. Dieses liegt uns sehr am Herzen, daher setzen wir uns seit vielen Jahren mit der gesamten Belegschaft aktiv für benachteiligte Menschen ein und unterstützen zahlreiche Organisation und Projekte.

Gibt es noch weitere Einsätze, von den Sie erzählen können?
Ich bin die letzten Jahre regelmäßig bei den "Ruhrtal Engel" im Einsatz gewesen. Der Verein kümmert sich schwerpunktmäßig um die Mittagstischversorgung bei Kindern und heranwachsenden Jugendlichen aus einkommensschwächeren Familien.

Können Sie sich an Ihren ersten Einsatz bei den Ruhrtal Engeln erinnern?
Vor meinem ersten Einsatz bin ich unsicher gewesen, ob ich vor Ort wirklich helfen und unterstützen kann. Ich habe noch nie für eine größere Gruppe von Kindern gekocht… das Team vor Ort hat mich aber gut und schnell angeleitet und ich konnte mich bei der Zubereitung von Mittagsgerichten in der Küche, oder bei der Unterstützung der Kinder bei ihren Hausaufgaben einbringen. Besonders Spaß gemacht haben mir die Nachmittagsspiele mit den Kindern und die Unterstützung bei Mal- und Gestaltungsprojekten.

Was nehmen Sie aus diesen Einsätzen besonders mit?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass jeder auf seine Art und Weise unterstützen kann und es nicht auf Perfektionismus, besonderes Können oder ein bestimmtes Talent, wie es oftmals im Job gefordert ist, ankommt. Ich gehe immer mit einem guten Gefühl nach Hause und freue mich jedes Mal aufs Neue auf den Einsatz vor Ort.

Zum Schluss noch: Beschreiben Sie Ihre Arbeit in drei Worte:
vielseitig – herausfordernd - leidenschaftlich

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Themen:Kultur/Werte