Wann wurdet ihr das letzte Mal von einem Fremden einfach umarmt?
Bei uns kommt das regelmäßig vor, wenn wir unsere Partnerwerkstätten für Menschen mit Behinderungen besuchen.
Die Menschen, die in diesen Werkstätten arbeiten, machen das nicht aus Dankbarkeit uns gegenüber, sondern einfach aus tiefster Nächstenliebe. Das überfordert auch mal den ein oder anderen neuen Mitarbeitenden, denn nicht jeder hatte schon mal so intensiven Kontakt im Arbeitskontext.
Es ist aber Teil unserer Kultur, nicht nur darüber zu reden, sondern auch die Menschen kennenzulernen, mit denen wir arbeiten und das gilt insbesondere für die Werkstättler.
Die Frage, ob die Arbeit der Werkstättler nicht auch maschinell erledigt werden könnte, begleitet uns seit Tag eins unserer Kooperationen und die Antwort ist einfach – Ja! Und es wäre auch noch kostengünstiger.
Warum wir es nicht machen? Wir haben die Arbeit mit den Werkstätten schätzen gelernt, weil diese Partner ein riesiges Maß an Flexibilität und Verlässlichkeit mitbringen, mit der keine Maschine der Welt mithalten kann. Aber noch wichtiger ist für uns, wir geben Menschen einen sinnstiftenden Job und eine klare Tagesstruktur. Ohne Aufträge wie unsere hätten Millionen Menschen in Deutschland einfach gesagt, nichts zu tun. Menschen, die oftmals nicht sichtbar sind, aber großartige Talente haben.
Aus einigen Kooperationen sind bereits ausgelagerte Arbeitsplätze bei uns in der Firma entstanden und so ein Beitrag zu unserem inklusiven Arbeitsumfeld.